Die Idee – Was steckt hinter der EuReG?

Auf in die Zukunft!

Der Klimawandel ist in aller Munde. Doch wo jeder einzelne wirklich etwas bewirken kann, das bleibt häufig offen. Und wenn es konkrete Vorschläge und Möglichkeiten gibt, dann meist zu hohen Preisen oder verbunden mit Einschränkungen. Wir Neidlinger sind in der Region bekannt für unseren Mut und unsere Freude an Innovationen. Die EuReG, die „Energie unterm Reußenstein eG (in Gründung)“ geht mit einer solchen Innovation die Zukunft an. Ein Nahwärmenetz soll von Neidlingern für Neidlinger entstehen. Ein Zukunftsprojekt, das nicht nur ein Schritt in eine nachhaltigere Welt sein wird, sondern auch jedem Beteiligten Sorgen, Mühen und am Ende des Tages Geld spart. Wie soll das gehen? Das wollen wir im Folgenden kurz erklären…

Was ist ein Nahwärmenetz und was bedeutet das für mich?

Ein Nahwärmenetz zeichnet sich dadurch aus, dass eine zentrale Heizung mehrere Dutzend Haushalte mit Wärmeenergie versorgt. In dieser Zentralheizung wird Wasser erwärmt und in einem separaten Rohrleitungsnetzwerk unterirdisch verteilt. Jedes Haus hat eine eigene Übergabestation, von der Größe her ähnlich wie ein Sicherungskasten. Das ist schon der Großteil der hauseigenen Heizung. Um kurzfristige Spitzenlasten abfangen zu können, kann ein kleiner Wasserspeicher zusätzliche Sicherheit bringen. Der Platzbedarf ist also minimal, verglichen mit gängigen Heizräumen für Gas-, Öl- oder Holzheizungen. Ganz zu schweigen von einem zusätzlichen Raum für den Tank oder das benötigte Brennholz. Der gewonnene Platz kann entweder anders genutzt, oder bei Neubauten ganz eingespart werden. Daneben gibt es weitere Kosteneinsparungen. Denken Sie an das Geld für den Kaminfeger oder die Abschreibung für eine neue Heizung. Denn wer weiß schon, welche Art des Heizens in 10 Jahren aktuell sein wird? Experten sehen bis zum Jahr 2035 eine realistische Chance für Wasserstoff als Energielieferant. Sollte eine solche, neue Technik kommen, müsste nach heutigem Stand wieder jeder einzelne Haushalt umstellen und neu investieren. In einem Nahwärmenetz ist es letztlich egal, womit das Wasser erwärmt wird. Es muss nur eine einzige Anlage ausgetauscht werden, dann sind alle angeschlossenen Haushalte wieder auf dem aktuellen Stand der Technik. Daneben muss, wer angeschlossen hat, nie mehr einen Öl-, Gas-, oder Holzpreis beobachten und sich an der Preislotterie beteiligen. Er zahlt einmalig den Anschluss ans Netz, und dann nur noch das was er verbraucht. Gleichzeitig ist er Anteilseigner der Genossenschaft, die im Gegensatz zu Energiegroßkonzernen nicht den größtmöglichen Gewinn erzielen muss. Wo der Preis pro kWh später liegen wird, kann erst berechnet werden, wenn eine detaillierte Übersicht über den ganzen Ort mit allen Chancen und Risiken besteht. Dazu ist die im Mitteilungsblatt Nummer45/2022 oder auch hier unter „Download“ veröffentlichte Umfrage die Grundlage, und deshalb ist es so wichtig, dass Sie sich alle daran beteiligen.

Ein Nahwärmenetz zeichnet sich dadurch aus, dass eine zentrale Heizung mehrere Dutzend Haushalte mit Wärmeenergie versorgt. In dieser Zentralheizung wird Wasser erwärmt und in einem separaten Rohrleitungsnetzwerk unterirdisch verteilt. Jedes Haus hat eine eigene Übergabestation, von der Größe her ähnlich wie ein Sicherungskasten. Das ist schon der Großteil der hauseigenen Heizung. Um kurzfristige Spitzenlasten abfangen zu können, kann ein kleiner Wasserspeicher zusätzliche Sicherheit bringen. Der Platzbedarf ist also minimal, verglichen mit gängigen Heizräumen für Gas-, Öl- oder Holzheizungen. Ganz zu schweigen von einem zusätzlichen Raum für den Tank oder das benötigte Brennholz. Der gewonnene Platz kann entweder anders genutzt, oder bei Neubauten ganz eingespart werden. Daneben gibt es weitere Kosteneinsparungen. Denken Sie an das Geld für den Kaminfeger oder die Abschreibung für eine neue Heizung. Denn wer weiß schon, welche Art des Heizens in 10 Jahren aktuell sein wird? Experten sehen bis zum Jahr 2035 eine realistische Chance für Wasserstoff als Energielieferant. Sollte eine solche, neue Technik kommen, müsste nach heutigem Stand wieder jeder einzelne Haushalt umstellen und neu investieren. In einem Nahwärmenetz ist es letztlich egal, womit das Wasser erwärmt wird. Es muss nur eine einzige Anlage ausgetauscht werden, dann sind alle angeschlossenen Haushalte wieder auf dem aktuellen Stand der Technik. Daneben muss, wer angeschlossen hat, nie mehr einen Öl-, Gas-, oder Holzpreis beobachten und sich an der Preislotterie beteiligen. Er zahlt einmalig den Anschluss ans Netz, und dann nur noch das was er verbraucht. Gleichzeitig ist er Anteilseigner der Genossenschaft, die im Gegensatz zu Energiegroßkonzernen nicht den größtmöglichen Gewinn erzielen muss. Wo der Preis pro kWh später liegen wird, kann erst berechnet werden, wenn eine detaillierte Übersicht über den ganzen Ort mit allen Chancen und Risiken besteht. Dazu ist die im Mitteilungsblatt Nummer45/2022 oder auch hier unter „Download“ veröffentlichte Umfrage die Grundlage, und deshalb ist es so wichtig, dass Sie sich alle daran beteiligen.

Wie und warum mache ich mit?

Selbstverständlich gehört bei den Machern Mut dazu, ein solches Netzwerk aufzubauen. Genauso gehört bei jedem Bürger Mut dazu, seine Heizung in die Hände der Genossenschaft zu geben. Beide Parteien haben aber den unschlagbaren Vorteil, dass in Böhringen seit Jahren ein genau solches Nahwärmenetz existiert. Die Voraussetzungen sind andere, das ist klar. Aber es gibt eben auch viele Überschneidungen, und bei Fragen besteht schon jetzt ein sehr enger und vertrauensvoller Kontakt zu den Böhringern, die vieles bereits kennen oder zumindest gut einschätzen können. Auch die Frage nach der Störungsanfälligkeit konnten sie uns bereits beantworten – Störungen gibt es seit über 10 Jahren praktisch keine. Noch etwas, was einer der Böhringer Verantwortlichen bei einer Infoveranstaltung in der Reußensteinhalle in einem emotionalen Appell sinngemäß vorgetragen hat: „Es gibt keine Generation in der Erdgeschichte, die so viel von unserem Planeten genommen hat als unsere. Wir sind in der Verantwortung, etwas zurückzugeben!“ Damit hat er nicht ganz Unrecht. Der Erdüberlastungstag, derjenige Tag im Jahr, an dem die menschliche Nachfrage an Rohstoffen die Menge übersteigt, die innerhalb eines Jahres auf der Erde nachwachsen kann, wurde für 2022 auf den 28.Juli berechnet. Seit diesem Tag leben wir bis zum Jahreswechsel „auf Kredit“. Selbst wenn Sie also auf absehbare Zeit keine neue Heizung brauchen, machen Sie mit! Da hilft es schon, wenn Sie als stilles Mitglied in die Genossenschaft eintreten. Die Einlage wurde bei der Gründungsversammlung mit einmalig 1.000€ festgelegt. Es besteht keine „Nachschuss-Pflicht“. Jeder Genosse kann aber beliebig viele Anteile erwerben, das Stimmrecht bleibt davon unabhängig immer bei eins. Den Mitgliedsantrag finden Sie ebenfalls hier auf der Homepage unter „Download“.

Selbstverständlich gehört bei den Machern Mut dazu, ein solches Netzwerk aufzubauen. Genauso gehört bei jedem Bürger Mut dazu, seine Heizung in die Hände der Genossenschaft zu geben. Beide Parteien haben aber den unschlagbaren Vorteil, dass in Böhringen seit Jahren ein genau solches Nahwärmenetz existiert. Die Voraussetzungen sind andere, das ist klar. Aber es gibt eben auch viele Überschneidungen, und bei Fragen besteht schon jetzt ein sehr enger und vertrauensvoller Kontakt zu den Böhringern, die vieles bereits kennen oder zumindest gut einschätzen können. Auch die Frage nach der Störungsanfälligkeit konnten sie uns bereits beantworten – Störungen gibt es seit über 10 Jahren praktisch keine. Noch etwas, was einer der Böhringer Verantwortlichen bei einer Infoveranstaltung in der Reußensteinhalle in einem emotionalen Appell sinngemäß vorgetragen hat: „Es gibt keine Generation in der Erdgeschichte, die so viel von unserem Planeten genommen hat als unsere. Wir sind in der Verantwortung, etwas zurückzugeben!“ Damit hat er nicht ganz Unrecht. Der Erdüberlastungstag, derjenige Tag im Jahr, an dem die menschliche Nachfrage an Rohstoffen die Menge übersteigt, die innerhalb eines Jahres auf der Erde nachwachsen kann, wurde für 2022 auf den 28.Juli berechnet. Seit diesem Tag leben wir bis zum Jahreswechsel „auf Kredit“. Selbst wenn Sie also auf absehbare Zeit keine neue Heizung brauchen, machen Sie mit! Da hilft es schon, wenn Sie als stilles Mitglied in die Genossenschaft eintreten. Die Einlage wurde bei der Gründungsversammlung mit einmalig 1.000€ festgelegt. Es besteht keine „Nachschuss-Pflicht“. Jeder Genosse kann aber beliebig viele Anteile erwerben, das Stimmrecht bleibt davon unabhängig immer bei eins. Den Mitgliedsantrag finden Sie ebenfalls hier auf der Homepage unter „Download“.